Landesliga Damen: Schönebecker SV 1861 - SV Rot-Weiß Bad Schmiedeberg 8:5; - TTV Wimmelburg 8:0
Schönebeck (tob). Nach der Niederlage beim Staffelfavoriten TTC Börde Magdeburg II und dem Kantersieg bei der Reserve von Alemania
Riestedt wollten die Damen des Schönebecker SV 1861 die beiden Punktspiele am Wochenende nutzen, um mit zwei Heimsiegen gegen den SV Rot-Weiß Bad Schmiedeberg und dem TTV Wimmelburg vorläufig
die Tabellenführung in der Damen-Landesliga zu übernehmen. Mit einem schwer erkämpften 8:5 gegen die alten Rivalinnen aus der Dübener Heide und dem kampflosen 8:0 über die Wimmelburgerinnen
gelang dies auch, so dass die Elbestädterinnnen nun Kurs auf das Erreichen des Silberplatzes nehmen können. Allerdings bleiben die Magdeburgerinnen weiterhin die Favoriten auf den
Staffelsieg, denn bei drei Spielen weniger verfügen sie über ein Plus von drei Verlustpunkten. Den Ausschlag im Match gegen Bad Schmiedeberg gab die größere mannschaftliche Geschlossenheit,
denn alle SSV-Damen konnten punkten, wobei keine Spielerin ungeschoren davonkam.
Für die Ausgeglichenheit der Partie sprachen bereits die Doppelspiele, denn die Punkte wurden bereits hier geteilt. Gegen die
routinierten und sicher auftretenden Barthel/Wutzke fanden Regina Kretschmar und Britta Langhans kaum zu sicheren Aktionen, wirkten auch bei ihren wenigen Angriffen fahrig und mussten sich
deutlich mit 0:3-Sätzen geschlagen geben. Dafür hielt sich die Paarung Ute Kohl/Roswitha Haubt mit einem 3:2-Sieg schadlos. Doch auch ihnen fehlte die nötige Konstanz in ihren Aktionen, so
dass sie zufrieden sein konnten, dass sie den Entscheidungssatz erreichten. Erst dort konnten sie ihre Nervosität ablegen und hatten bei ihrem 11:4-Erfolg keine Probleme.
Zu Beginn der ersten Einzelserie musste sich Regina Kretschmar ihrer Dauerkonkurrentin Christel Wutzke in fünf Durchgängen geschlagen
geben. Im Gegensatz zum Hinspiel konnte die Schönebeckerin lediglich im Auftaktsatz überzeugen, den sie mit sicheren Aktionen und einigen gezielten Attacken mit 11:2 sicher dominierte. Im
Anschluss konnte Kretschmar den Schnitt Wutzkes nur selten überwinden und musste sich zudem einigen Vorhand-Angriffen ihrer Konkurrentin erwehren. Zwar erzwang sie mit großem Kampfgeist noch
den Finaldurchgang, doch reichte die Kraft nicht mehr, so dass sie diesen Satz deutlich abgab. Auch Britta Langhans konnte gegen die unangenehm zu spielende Uta Barthel ihren Hinrundenerfolg
nicht wiederholen. Allerdings bot sie in den drei Auftaktsätzen mit sicheren Aktionen und einigen harten Attacken eine gute Vorstellung und verpasste einen möglichen Drei-Satz-Sieg nur knapp,
denn sie unterlag im zweiten Abschnitt lediglich mit 17:19 in der Verlängerung. In den beiden abschließenden Sätzen spielte Barthel ihre Routine aus und konnte sich schließlich mit 11:8 im
Entscheidungssatz behaupten. Doch Schönebeck glich mit zwei glatten 3:0-Siegen der unteren Hälfte aus. Die sicher agierende Ute Kohl hatte bis auf einige Phasen im zweiten Durchgang Simone
Neubert sicher im Griff und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Auch Roswitha Haubt hatte dank sicheren Unterschnittbällen wenig Mühe, die unsichere Stefanie Ziesche ebenfalls in drei
Abschnitten in die Schranken weisen.
Zu Beginn der zweiten Einzelserie ging Bad Schmiedeberg letztmalig in Führung. Regina Kretschmar hatte in der Vergangenheit mit der
sicheren Spielweise und dem Belag von Uta Barthel schon häufig Probleme, zumal sie kaum in die richtige Angriffsposition kommt. Dies zeigte sich an diesem Tag besonders deutlich, zumal
Kretschmar in den Schupfduellen zumeist den Kürzeren zog. Somit hatte Barthel keine Mühe, den deutlichen Drei-Satz-Sieg in trockene Tücher zu bringen. Einen vorentscheidenden Erfolg verbuchte
Britta Langhans. Allerdings hatte auch sie mit der kampfstarken Christel Wutzke zunächst große Mühe und sah sich einem 1:2-Satzrückstand gegenüber. Den wichtigen vierten Abschnitt gewann der
SSV-Kapitän nervenstark mit 13:11 in der Verlängerung. Im Finaldurchgang spielte Langhans dann souverän auf, konnte auch einige Attacken anbringen und holte dank eines 11:7 diesen Big-Point.
Ute Kohl hatte auch in ihrer zweiten Partie dank ihrer Sicherheit Stefanie Ziesche jederzeit unter Kontrolle und behielt in drei Sätzen die Oberhand. Einen weiteren entscheidenden Sieg
verbuchte nach einer Zitterpartie Roswitha Haubt. Zunächst deutete nichts darauf hin, denn Haubt wirkte konstanter in ihren Aktionen und beherrschte Simone Neubert in den beiden Auftaktsätzen
klar. Doch dann riss der Faden bei der Schönebeckerin, die sich vom Noppenbelag Neuberts zusehends beeindrucken ließ und nicht nur die beiden folgenden Abschnitte abgeben musste, sondern auch
im Entscheidungssatz beim Stand von 7:10 drei Matchbälle gegen sich hatte. Doch nun erwachte noch einmal der Kampfgeist der Einheimischen, die sich nun zu disziplinierterem Spiel zwang, o
dass sie noch mit 14:12 vorbeizog und den SSV mit 6:4 in Front brachte.
Diesen Vorsprung brachten die Hausdamen schließlich nach Hause. Allerdings musste sich auch Ute Kohl der an diesem Tage überragenden
Uta Barthel in drei Sätzen beugen. Doch Regina Kretschmar und Britta Langhans gelangen gegen die schwächeren Akteurinnen der Gäste die erwarteten Siege. Mit ihrem Schnittwechsel und einigen
entschlossenen Angriffen beherrschte Kretschmar ihre Kontrahentin Stefanie Ziesche jederzeit sicher und musste bei ihrem 3:0-Sieg nur wenig Widerstand brechen. Mit dem gleichen Resultat
stellte Britta Langhans den Matchgewinn schließlich sicher. Bis auf den engen zweiten Abschnitt, den der SSV-Kapitän nur knapp mit 12:10 gewann, kontrollierte auch Langhans die Partie gegen
Simone Neubert zumeist mühelos, so dass die Schönebeckerinnen schließlich jubeln konnten.
Am Sonntag wollten die SSV-Damen gegen Wimmelburg nachlegen. Doch die Mansfelderinnen traten die Reise nach Schönebeck nicht an, wobei
sie erst zwei Tage vor dem Match per E-Mail um eine Spielverlegung baten. Dem konnte in der Kürze der Zeit nicht entsprochen werden, so dass die Partie kampflos an den SSV ging.
Schönebecker SV 1861: R. Kretschmar (1), Br. Langhans (2), U. Kohl (2,5), R. Haubt (2,5).
SV Rot-Weiß Bad Schmiedeberg: U. Barthel (3,5), Chr. Wutzke (1,5), St. Ziesche (0), S. Neubert (0).
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Pamula Casado (Mittwoch, 01 Februar 2017 15:51)
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My Vandehey (Freitag, 03 Februar 2017 03:40)
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