Damen: Zwei Punkte gegen Spitzenteams

Landesliga Damen: SV Altenwedingen - Schönebecker SV 1861 2:8; Schönebecker SV 1861 – TTC Börde Magdeburg II 3:8

Schönebeck (tob). Nach den beiden Auftaktsiegen standen mit den Spielen beim SV Altenwedingen und zu Hause gegen den TTC Börde Magdeburg II zwei vorentscheidende Bewährungsproben gegen zwei der vermeintlichen Spitzenmannschaften auf dem Programm und wollten nicht mit leeren Händen aus diesen Partien heimkehren. Gegen Altenweddingen, die zuvor die routinierte Mannschaft aus Bad Schmiedeberg bezwungen hatten, konnten die Schönebeckerinnen einen überraschend deutlichen 8:2-Sieg einfahren. Gegen die talentierten Magdeburgerinnen kassierten die Ladies allerdings eine 3:8-Schlappe, so dass die Schönebeckerinnen nach vier Spielen den dritten Rang in der Damen-Landesliga einnehmen. Regina Kretschmar und Ute Kohl waren mit 2,5-Punkten erfolgreichste Spielerinnen auf Seiten des SSV.
In Altenweddingen starteten die Damen mit zwei Siegen in den Doppelspielen. Während die Paarung Regina Kretschmar/Ute Kohl viel Mühe hatte, um mit 3:2-Sätzen gegen L. Hellwig/Klemme die Oberhand zu behalten, konnten sich Ute Kohl und Roswitha Haubt deutlich in drei Abschnitten gegen Eiselt/St. Hellwig durchsetzen.
Auch in den Einzelspielen waren die Elbestädterinnen überlegen. Die stärkste Altenweddingerin Luisa Hellwig konnte zwar mit einem 3:1-Sieg über Britta Langhans nochmals ausgleichen, doch zwei knappe 3:2-Erfolge durch Regina Kretschmar gegen Stephanie Eiselt und Roswitha Haubt gegen Heike Klemme sowie ein glatter Drei-Satz-Sieg von Ute Kohl gegen Nicole Miska stellte die Weichen bereits nach der ersten Einzelserie auf Sieg. Diesen machte der SSV mit drei weiteren Erfolgen in der zweiten Runde bereits frühzeitig perfekt. Dabei konnte Regina Kretschmar im Spitzenduell Luisa Hellwig mit einer routinierten Vorstellung in drei Durchgängen in Schach halten. Allerdings musste Kapitän Britta Langhans gegen Stephanie Eiselt mit 2:3-Sätzen ihre zweite Niederlage einstecken. Doch zwei problemlose 3:0-Erfolge durch Ute Kohl gegen Klemme sowie Roswitha Haubt, die in der abschließenden Partie Nicole Miska ebenso deutlich beherrschte, beendeten diese überraschend einseitige Begegnung.
Am Sonntag musste das Team das Spitzenspiel gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Damen des TTC Börde Magdeburg Farbe bekennen und kassierte ihre erste Saisonniederlage. Die jungen Magdeburgerinnen spielen fast durchweg angriffsorientiertes Tischtennis und streben den Aufstieg in die Verbandsliga an. Vor allem die aus Stendal in die Landeshauptstadt gewechselte Selina Vieth bewies mit effektivem Topspinspiel ihre Veranlagung.
Bereits in den Doppelspielen waren die Schönebeckerinnen chancenlos. Sowohl Regina Kretschmar/Britta Langhans als auch Ute Kohl/Roswitha Haubt unterlagen ihren Kontrahentinnen Vieth/Pohl und Kolley/Göhler glatt in drei Sätzen.
Immerhin gelangen die Schönebeckerinnen in der ersten Einzelserie zwei Siege. Mit ihrer Erfahrung und ständigen Schnittwechsel brachte Regina Kretschmar ihre Gegnerin Nina Nastasia Pohl bei ihrem 3:1-Sieg häufig aus dem Konzept. Auch Ute Kohl konnte mit sicheren Aktionen ihre ehemalige Vereinskameradin Francine Kolley mit 3:0-Sätzen bezwingen. Allerdings mussten sich Britta Langhans, die trotz der 1:3-Niederlage gegen Selina Vieth eine gute Leistung bot, und Roswitha Haubt mit dem gleichen Resultat gegen Jana Göhler geschlagen geben.
In der zweiten Runde konnte Börde die Führung auf 7:3 ausbauen. Im Spitzenspiel musste sich Regina Kretschmar dem variablen Angriffsspiel Selina Vieths in vier Abschnitten beugen und kassierte ihre erste Saisonniederlage. Dagegen konterte Britta Langhans die noch etwas unbedarfte Nina Nastasia Pohl einige Male geschickt aus und setzte sich in vier Durchgängen durch. Doch die Spiele von Ute Kohl mit 1:3-Sätzen gegen Jana Göhler und Roswitha Haubt mit 2:3 gegen Francine Kolley gingen verloren. Den Sieg für die Gäste stellte schließlich Selina Vieth mit einem deutlichen 3:0-Sieg gegen Ute Kohl sicher.

Schönebecker SV 1861 (beide Spiele): R. Kretschmar (3,5), Br. Langhans (1,5), U. Kohl (3,5), R. Haubt (2,5).